Angebotskonfigurator für Solaranlagen

Helion installiert jährlich rund 1500 PV-Anlagen - 80% aller Anfragen werden mittlerweile über diesen Konfigurator generiert.

Der Prozess läuft dabei so ab, dass über Social Media Kanäle, die Google Suche (organisch und bezahlte Werbung) und die Website, sowie andere Konfigurator-Mandaten, unter anderem IKEA Schweiz, Interessenten (sogenannte Leads) generiert werden und mit einfachen Fragen und in kürzester Zeit Schritt für Schritt in einem “Wizzard” zu ihrer Wohnsituation, ihrer Gebäudetechnik und ihrer Infrastruktur befragt werden - egal auf welchem Endgerät der Nutzer darauf zugreift.

Über die Adresseingabe können schweizweiten 3D GIS Gebäudedaten, des Bundesamtes für Landestopografie swisstopo (swissBUILDINGS3D 2.0) über eine Schnittstelle angefordert werden. Diese Gebäudedaten enthalten weitere Informationen zum Gebäude, wie Ausrichtung, Dachneigung und Dachfläche und damit eigentlich alles was es für die Auslegung einer Photovoltaikanlage braucht.

Um sicherzustellen, dass ein korrektes Angebot erstellt wird, können im Hintergrund Produkte und Dienstleistung über eine administrierbare Configure Price Quote (CPQ) -Lösung mit einem Regelwerk verwaltet werden. Weitere Produkt- und Serviceinformationen, wie auch der Preis, werden dabei über eine Schnittstelle aus dem ERP geholt. So wird sichergestellt, dass die Daten immer nur an einem Ort - sogenannte “Single Source of Truth”- gepflegt werden.

Am Ende kann sich der Kunde oder Kundin ohne Fachkenntnisse und mühseliges Recherchieren der kWh eine persönliche und akkurate Web-Richtpreisangebot (+-15%) für die eigene Solaranlage konfigurieren. Dies mit einem hohen Detailierungsgrad bis zur Stückliste.

Die Offerte kann natürlich im Nachgang noch angepasst oder auch per PDF exportiert werden- alles vollständig automatisiert und ohne die Hilfe eines Verkaufsberaters.

Der Solaranlagen-Konfigurator läuft in der 1. Phase des Verkaufsprozesses, also der Richtofferten-Generierung, vollständig autonom und agiert als Lead Qualifizierungstool. Dies wurde ganz bewusst so konzipiert, da die Angebotserstellung in der Solarbranche durch bspw. die Dachvermessung vor Ort relativ kosten- und zeitintensiv war. Dies war eine hohe Investition mit ungewissem Ergebnis , da Kunden nach dem Angebot aus Unwissenheit vor dem Preis zurückschreckten.

Mit dem Solaranlagen-Konfigurator kann nun aber potentielle Neukunden (Leads) kostengünstig offeriert und eine verbindliche Richtpreisschätzung angeboten werden. Ist der Lead bereit den nächsten Schritt zu gehen wird er von Telesales-Managern weiter beraten und qualifiziert. Potentielle Herausforderung wie Gebäudealter werden dabei für den Mitarbeitenden markiert. Erst wenn alle Fragen und Parameter in dieser Phase beantwortet sind, wird die kostenintensive Planung weiter ausgeführt.

Der Konfigurator liefert entlang des gesamten Verkaufsprozesses zudem wichtige Verhaltensdaten der Leads - bspw. bei welchem Schritt der Konfigurator verlassen wurde - an die Marketing Automations-Tools. Diese wiederum pflegen mit gezielten Massnahmen mögliche Interessenten über eine dauern von 3- 6 Monaten entlang der Entscheidungs-Journey und versorgen zusätzlich den Konfigurator kontinuierlich mit neuen Leads. Sämtliche Leads fliessen zur Weiterverarbeitung in das integrierte Hubspot CRM der THEIA E-Commerce Plattform.

Aufgrund der mandantenfähigen (Multi-Tenant) Systemarchitektur dieser Konfiguratorlösung eröffnen sich weitere faszinierende Geschäftsmodelle und Möglichkeiten zur Monetarisierung.

Dank der Whitelabeling-Fähigkeit des Systems kann derselbe Konfigurator in verschiedenen Corporate Identities (CI) oder Corporate Designs (CD) präsentiert und natürlich genutzt werden. Dadurch bemerkt der Kunde oder die Kundin nicht einmal, dass sie die bestehende Applikation oder Webseite verlassen haben. Alle Daten, von Kundendaten bis zu Produkt- und Serviceregelwerken, können von diesen Mandanten (Tenants) selbstständig und vollständig getrennt verwaltet werden.

Diese Fähigkeit ermöglicht es, den entwickelten Konfigurator als eigenständiges Softwareprodukt an weitere Partnerfirmen wie IKEA Schweiz, Meier Tobler, Audi und viele andere zu lizenzieren. Ein Transformation mit neuen Umsatzaussichten vom Produktionsunternehmen zum Softwarelizenz-Provider ist somit möglich!